Gruben

Gruben

Das Dörfchen, das von der Senke nördlich vom Schenkelsberg seinen Namen trägt, ist vermutlich eine Siedlung der Herren von Hune und vielleicht erst später entstanden. Der Ort wird zum ersten Male erwähnt im Jahre 1421. 8 Jahre später (1429) verpfändeten die von Hune ihr Gut „zum Gruben“ an den Abt von Fulda. In dem Burgfrieden, den die Ritter von Hune im Jahre 1496 ablegen, gehört der Ort zu dem befriedeten Bezirk. Die Grenze verlief von der Leimbachsbrücke südlich Clausmarbach unter Gruben her zu dem Brunnen zu Hünhan, von da zu dem Pfaffenbrunnen (Höhe westl. von Hünhan) hinüber zu dem „Schlag“ in dem Thumbach (Dimbach). Im Jahre 1501 lag der Hof wie so viele Ortschaften wüst. Ein Bauer Hein Goppels hatte dort von denen von Hune ein Gut zu Lehen „zum Wüsten Recht“. Er wohnte in Hünhan. Von dem Gute zahlte er jährlich 9 Viertel Frucht halb und halb. Bei der Huldigung des hessischen Landgrafen im Jahre 1633 erscheint der Ort als ein Dorf des Amtes Burghaun.

Es wohnten hier:
1633: 10 Bauern
1789: 10 Bauern, 1 Hüttner
1895: 101 Einwohner
1930: 85 Einwohner in 16 Häusern
1956: 109 Einwohner